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Krankheiten

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Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum)

Blätter sind mit einem weißlich gefärbten, mehlartigen Belag überzogen. Im Herbst findet man kleine, schwarz gefärbte Kügelchen (Fruchtkörper), die dem Pilz zur Überwinterung dienen.

Echter Mehltau tritt vor allem bei zu engem Stand, durch übermäßige Stickstoffdüngung und bei stark wechselnden Temperaturen auf. Bei rechtzeitiger bzw. vorbeugender Spritzung mit einem registrierten Präparat ist Echter Mehltau relativ leicht zu bekämpfen. Im späteren Herbst durch kühle Nächte ist die Pilzvermehrung gehemmt.

Entyloma-Blattfleckenkrankheit (Entyloma dahliae)

Kleine, rundliche oder von Blattadern eckig begrenzte erst aufgehellte bis gelbgrünliche Flecke an den älteren Blättern beginnend. Diese trocknen später ein und verfärben sich von der Mitte her graubraun bis dunkelbraun. Das erkrankte Gewebe stirbt ab, wird brüchig und fällt mit der Zeit ganz aus.

Entyloma dahliae zählt zu der Gruppe der Brandpilze. Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an liegen gebliebenen, befallenen Laub oder an Stengel- oder Blattresten an den eingelagerten Knollen.

Der Standort der Dahlien sollte frei und luftig sein und vor dem Einlagern der Knollen alle befallenen Pflanzenteile entfernen.

Verticillium-Welke (Verticillium dahliae)

Plötzliches Welken und rasches Absterben der Pflanzen trotz ausreichender Bewässerung deutet auf Verticillium-Welke. Der Befall erfolgt über den Boden, wo der Pilz in die Wurzeln eindringt und lange äußerlich ohne Symptom bleibt. Erst wenn genügend Leitungsbahnen in der Pflanze verstopft sind, kommt es zu den Welkeerscheinungen.

Stark befallene Pflanzen sollten entfernt und verbrannt werden (NICHT Kompostieren!!!). Weiters sollten alle Knollen bei der Einlagerung im Herbst von allen Stengel- und Blattresten gesäubert werden (NICHT gewaschen!!!).

Bakterielle Welkekrankheit (Erwinia chrysanthemi)

Knollen mit meist übel riechender Nassfäule. Befallene Triebe sind meist dunkelgrüner als gesunde Triebe und welken bei Wassermangel auch früher. Die Übertragung erfolgt an Verletzungsstellen vornehmlich bei feuchter und nasser Witterung. Daher bitte keine Schnitt- und Knollenerntearbeiten bei Regen durchführen.

Mosaikkrankheit oder Zwergkrankheit (Dahlienmosaik-Virus)

Blätter der jungen Dahlienpflanzen weisen zuerst eine ungleichmäßige helle Scheckung auf, die sich im Krankheitsverlauf zu einem hellgrünen bis chlorotischen Mosaik ausbildet. Später sind die Blätter meist deformiert und gekräuselt, wobei es meist zu einer deutlichen Wachstumshemmung der ganzen Pflanze kommen kann.

Die Übertragung des Virus erfolgt durch saugende Schädlinge. Eine Bekämpfung ist nicht möglich, daher erkrankte Pflanzen entfernen.

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